Einstieg in das Sammelgebiet - Historische Wertpapiere 

Es gibt zwar nicht so viele historische Wertpapiere wie Briefmarken und Münzen, dennoch sind es abertausende. Daher kommt der Auswahl eines Sammelgebietes große Bedeutung zu. Suchen Sie sich ein Sammelgebiet aus mit dem Sie etwas verbindet. Dabei sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt. Motive, Städte, Länder, Industrie, Lebensmittel, Film, Eisenbahnen, Schiffe, Kunst, Autographen ja sogar Friedhöfe, alles findet man auf historischen Wertpapieren. Ich rate immer mit einem kleinen Spezialgebiet anzufangen z.B. ihrem Heimatort. Sie werden im Laufe der Jahre merken, dass es kein Problem ist die Sammlung zu erweitern. (Landkreis, Bundesland etc....). Hingegen ist es sehr viel schwieriger und sicher auch etwas unangenehm, wenn man merkt, dass das Sammelgebiet zu groß definiert wurde und man sich einschränken muss.

Hat ein Gebiet ihr Interesse geweckt, dann sollten Sie sich unbedingt informieren. Dazu braucht man Fachliteratur. Besorgen Sie sich die einschlägigen leider meist älteren Kataloge und Bücher und besuchen Sie wenn möglich Präsenzveranstaltungen. Sehr hilfreich für mich waren übrigens alte Börsenhandbücher und ortsansässigen Archive.

Zusätzlich helfen Plattformen im Internet (ebay, delcampe, onebid….). Hier bekommen Sie einen Überblick über das Sammelgebiet. Doch Vorsicht, die meisten der auf Plattformen angebotenen Stücke sind in großer Stückzahl verfügbar. Die Preise für seltene und gesuchte historische Wertpapiere liegen oft deutlich höher.

So bekommen Sie viele Informationen und Aktuelles ohne schon großen Aufwand. Noch wichtiger aber ist der Kontakt zu anderen Sammlern. Hier empfiehlt es sich an einem der "Stammtische" teilzunehmen. In einer ganzen Reihe von Städten gibt es zwischenzeitlich solche Treffen, die ohne Verpflichtungen jeden Einsteiger willkommen heißen.

Beginnen Sie am Anfang vorsichtig mit dem Aufbau Ihrer Sammlung und lassen Sie sich nicht von einer zu großen Euphorie tragen. Auch die Hoffnung auf das schnelle Geld sollte Sie nicht leiten. Der Sammler sammelt aus Leidenschaft, er würde ein Papier aber nur weil es im Wert gestiegen ist nicht verkaufen.

Zum gut informierten Sammler gehört eigentlich auch das Abonnement einer Fachzeitschrift. Leider gibt es derzeit keine deutschsprachige Zeitschrift. So bleibt besonders am Anfang vernünftiger Weise nur eine Mitgliedschaft beim IBSS. Diese beinhaltet unter anderem auch ein Abonnement der Clubzeitschrift Scripophily. Letztere ist zwar in Englisch aber durchaus interessant, da dem deutschen Markt sehr viel Beachtung geschenkt wird.

Denken Sie daran für Sammler ein Hobby, für Händler eine Einnahmequelle. Lassen Sie sich daher beim Kauf von einem Händler oder in einer Auktion nicht von Attributen wie "Rarität", "sehr selten", "Unikat" etc. blenden. Der Händler möchte verkaufen und manchmal ist ein Sammelgebiet so klein, dass selbst 10 verfügbare Papiere vom Markt nicht aufgenommen werden. Es gilt das Gesetz der Marktwirtschaft - Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Wenn Sie unsicher sind halten Sie sich beim Kauf zurück. Auch wenn der Händler drängelt und auf die Seltenheit hinweist, fragen Sie einen Altsammler, er wird Ihnen sicher helfen.  

Zum Schluss noch ein Wort eines "alten Hasen". Lassen Sie sich nicht abschrecken, ich habe nämlich auch einmal klein angefangen. Wie in jedem Sammelgebiet zahlt man natürlich auch einmal Lehrgeld, doch schon nach recht kurzer Zeit weiß man, wem man vertrauen kann und wem nicht. Dabei helfen einem die erfahrenen Sammler gerne, denn meist haben die, die gleiche Erfahrung gemacht. Daher - Ein guter Kontakt zu einem Sammler erspart einem viel Ärgerliches und ersetzt nach meinen Erfahrungen den Kontakt zu 3-4 Händlern. Besondere Vorsicht übrigens bei Händlern die selbst sammeln und Sammlern die professionell handeln. Hier gibt es halt Interessenkonflikte.

Ein paar grundsätzliche Worte noch zum Thema Wert. Sie dürfen nicht davon ausgehen, dass Wertpapiere die 10 oder 20 Euro gekostet haben, in absehbarer Zeit zigtausend Euro wert sind. Aber das bedeutet nicht, dass man nicht trotzdem eine schöne Sammlung hat. Ich kenne einige sehr schöne Sammlungen, in denen kaum ein Papier enthalten ist, dass über 100 Euro gekostet hat. Wenn Sie sich jedoch dafür entscheiden mehr Geld in ihre Sammlung zu investieren, dann seien Sie am Anfang sehr, sehr vorsichtig und informieren Sie sich gut über das Objekt ihrer Begierde.

Da zwischenzeitlich doch eine Vielzahl von historischen Wertpapieren bekannt ist, kommt der Auswahl eines Sammelgebietes große Bedeutung zu. Suchen Sie sich ein Gebiet aus mit dem Sie etwas verbindet. Dabei sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt. Motive, Städte, Länder, Industrie, Lebensmittel, Film, Maritima, Autographen ja sogar Vereine und Friedhöfe alles findet man auf historischen Wertpapieren. Beachten Sie jedoch, dass es besser ist mit einem kleinen Spezialgebiet anzufangen z.B. ihrem Heimatort. Sie werden im Laufe der Jahre merken, dass es kein Problem ist eine Sammlung auszubauen (Landkreis, Bundesland etc...). Hingegen ist es sehr viel schwieriger und sicher auch etwas unangenehm, wenn man merkt, dass ein Sammelgebiet zu groß ist und man sich wieder einschränken muss.

Haben Sie etwas gefunden, dann sollten Sie sich unbedingt über dieses Sammelgebiete informieren. Dazu braucht man Fachliteratur. Besorgen Sie sich die einschlägigen alte und neue Kataloge (z.B. Suppes, Get, Schabmayr..), besuchen Sie Präsenzveranstaltungen und informieren Sie sich im Internet auf Plattformen wie ebay, delcampe oder onebid über die Preise. So bekommen Sie viele Informationen und Aktuelles ohne schon großemn Aufwand. Noch wichtiger aber ist der Kontakt zu anderen Sammlern. Hier empfiehlt es sich an einem der "Stammtische" teilzunehmen. In einer ganzen Reihe von Städten gibt es zwischenzeitlich solche Treffen, die ohne Verpflichtungen jeden Einsteiger willkommen heißen.

Beginnen Sie am Anfang vorsichtig mit dem Aufbau Ihrer Sammlung und lassen Sie sich nicht von einer zu großen Euphorie tragen. Auch die Hoffnung auf das schnelle Geld sollte Sie nicht leiten. Der Sammler sammelt aus Leidenschaft, er würde ein Papier aber nur weil es im Wert gestiegen ist nicht verkaufen. Er ist Sammler und hat als gut informierter Sammler Freude an seinen Stücken. Zum gut informierten Sammler gehört eigentlich auch das Abonnement einer Fachzeitschrift. Leider gibt es derzeit keine deutschsprachige Zeitschrift. So bleibt vernünftiger Weise nur eine Mitgliedschaft beim IBSS. Diese beinhaltet unter anderem auch ein Abonnement der Clubzeitschrift Scripophily. Letztere ist zwar in Englisch aber durchaus interessant, da dem deutschen Markt sehr viel Beachtung geschenkt wird. 

Denken Sie daran für Sammler ein Hobby, für Händler eine Einnahmequelle. Lassen Sie sich daher beim Kauf von einem Händler oder in einer Auktion nicht von Attributen wie "Rarität", "sehr selten", "Unikat" etc. blenden. Der Händler möchte verkaufen und manchmal ist ein Sammelgebiet so klein, dass selbst 10 verfügbare Papiere vom Markt nicht aufgenommen werden. Es gilt das Gesetz der Marktwirtschaft - Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Wenn Sie unsicher sind halten Sie sich beim Kauf zurück. Auch wenn der Händler drängelt und auf die Seltenheit hinweist, fragen Sie einen Altsammler, er wird Ihnen sicher helfen.   

Zum Schluss noch ein Wort eines "alten Hasen". Lassen Sie sich nicht abschrecken, die alten Hasen haben auch einmal klein angefangen. Natürlich ist man am Anfang unerfahren, aber die Sammler unterstützen gerne. Ein guter Kontakt zu einem Sammler ersetzt nach meinen Erfahrungen den Kontakt zu 3-4 Händlern.

Und nun viel Spaß beim Sammeln.